Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Geschwisterbeziehungen aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit körperlichen und motorischen Beeinträchtigungen
Laufzeit: vorauss. bis Ende 2022
Ziel der explorativen Studie ist es, Daten aus ca. 50 Interviews zur Qualität der Geschwisterbeziehungen aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Körperbehinderungen systematisch aufzubereiten und zu analysieren, um einen näheren Einblick in die Bedeutung der Geschwisterbeziehungen für diese Personengruppe zu gewinnen. In einem vorwiegend qualitativen Herangehen sollen Themen und Dimensionen herausgearbeitet werden, die für die Befragten eine besondere Bedeutung haben, unter besonderer Berücksichtigung der Geschwisterbeziehung als Ressource für die sozial-emotionale Entwicklung. Dabei müssen auch die potentiell mit einer körperlichen und motorischen Beeinträchtigung einhergehenden Erschwernisse (z. B. eingeschränkte Mobilität, Beeinträchtigungen der verbalen Kommunikation, kognitive Beeinträchtigungen) beachtet und in ihrer Auswirkung auf die Geschwisterbeziehung thematisiert werden.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Gerolf Renner, Prof. Dr. Markus Scholz
gefördert durch: Forschungsmittel der PH Ludwigsburg