abgeschlossene Forschungsprojekte

Universität zu Köln 

BrainCom

Entwicklung von Brain-Computer-Interface (BCI)-gesteuerten Kommunikatonshilfen (Vorstudie)

Laufzeit: 01.10.2018 – 1.12.2019

Ansprechpersonen: Jun.-Prof. Dr. Karolin Schäfer, Prof. Dr. Jens Boenisch

Förderer: Marga und Walter Boll-Stiftung

Ziel des Projektes ist die Vorstudie zur Entwicklung einer hirnstromgesteuerten und linguistisch neukonzipierten Kommunikationshilfe für Menschen mit schweren neurologischen und motorischen Beeinträchtigungen (Cerebralparese (CP), Locked-in-Syndrom (LiS), ALS-Patienten (Amyotrophe Lateralsklerose) und der Unfähigkeit zu sprechen. Trotz umfassender Forschungen mit BCI-Anwendungen konnte im Bereich Kommunikation bisher kein zuverlässiges Hilfsmittel für Menschen mit schweren hirnorganischen und/ oder degenerativen Erkrankungen entwickelt und als Hilfsmittel implementiert werden. Mit diesem Projekt sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, langfristig eine anwendungsreife Kommunikationshilfe mit BCI-Schnittstelle zu entwickeln. Dabei sollen aktuelle Erkenntnisse aus der BCI-Forschung (Hochschule Kleve) und der Kernvokabularforschung (Universität zu Köln, FBZ-UK) zusammengeführt und in einem neuen Gerät (Prototyp) von betroffenen Patienten erprobt werden.

Weiterführende Links:

https://www.fbz-uk.uni-koeln.de/projekte/braincom

Logo D HfH rgb vInterkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich

K-PIQ

Lernende mit Körperbehinderungen: Subjektive Wahrnehmung des Integriertseins in der Schule

Laufzeit: 08`2016-04‘2020


In Institutionen der Körperbehindertenfürsorge für Kinder und Über 50 % aller Schülerinnen und Schüler mit einer Körperbehinderung gehen mittlerweile mit Unterstützung seitens Schulischer Heilpädagogik integriert zur Schule. Wie geht es diesen Lernenden in der Schule, wie erleben sie ihr „Integriertsein“ in der Klasse? Fühlen sie sich wohl, haben sie Freundinnen, Freunde, macht ihnen das Lernen Freude? Sich in integriert fühlen ist in der aktuellen Lebenssituation für das Wohlbefinden wichtig und hat längerfristig eine Bedeutung für die Einschätzung der Schulbiografie. Spielt es dabei eine Rolle, welcher Art die Körperbehinderung der Schülerinnern und Schüler ist und welchen Schweregrad die Behinderung hat oder sind andere Faktoren wie z. B,. Lernvoraussetzungen relevanter für das Erleben des Integriertseins? Diesen Fragen geht die Studie nach.

Ansprechperson: Prof. Dr. Susanne Schriber

Weiterführende Links
https://www.hfh.ch/projekt/lernende-mit-koerperbehinderungen-subjektive-wahrnehmung-des-integriertseins-in-der-schule-k-piq

Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

Strukturanalyse Schulverpflegung

Laufzeit: 2017-2019


Die Sorge um die organisch bedingten Bedürfnisse ist ein bedeutsames wissenschaftliches sowie praktisches pädagogisches Thema. Erst befriedigte Grundbedürfnisse machen offen für Bildungsangebote. Schulen mit dem FSP körperlich-motorische Entwicklung sind zumeist Ganztagsschulen, so dass 2-3 Mahlzeiten pro Tag in der Schule stattfinden. Über die Gestaltung der Schulverpflegung für Schüler*innen, die auf enterale Ernährung bzw. auf konsistenzadaptierte Kost angewiesen sind, liegen ebenso wenig Informationen vor wie über die Prävalenz dieser Schülergruppe an den Schulen. Demzufolge liegen keine Ergebnisse und Empfehlungen zur Qualitätssicherung vor. In allen bislang durchgeführten Studien zur Schulverpflegung in Ganztagsschulen wurde die hier fokussierte Schülergruppe mit ihren besonderen Bedürfnissen nicht berücksichtigt.
Ziel ist mit einer Fragebogenerhebung an allen Schulen mit dem FSP körperliche und motorische Entwicklung des Landes Baden-Württemberg, den aktuellen Status der Schulverpflegung an Schulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung anhand von organisatorisch-strukturellen und ernährungsphysiologischen Merkmalen zu beschreiben und vorrangige Handlungsfelder zu identifizieren.

 

Ansprechpartnerin: Prof.´in Dr. M. Wieczorek

gefördert durch: Forschungsmittel der PH Ludwigsburg

 

Technische Universität Dortmund

Virtual Reality Moves

Laufzeit: 01/2019-04/2021

Virtual Reality Moves ist ein interdisziplinär konzipiertes Lehrkonzept, in dem der Themenkomplex ‚Bewegung in, mit und durch Virtual Reality‘ im Setting eines di­gi­ta­len Lernlabors multiperspektivisch von Stu­die­ren­den explorierend er­forscht wird.
Als hochschulübergreifendes Seminar zum For­schenden Ler­nen bringt Virtual Reality Moves Stu­die­ren­de aus dem Bochumer Studiengang BSc/BA Sportwissenschaft mit Stu­die­ren­den des BA Lehramt für son­der­päd­ago­gische För­de­rung der TU Dort­mund zu­sam­men.
Um eine forschende Haltung zu aktivieren und Perspektivwechsel zu initiieren, wird das The­ma Virtual Reality und Bewegung aus bewegungspädagogischer, künst­lerisch-ästhetischer und motorisch-didaktischer Perspektive bearbeitet. Virtual Reality Moves greift den ge­sell­schaft­li­chen Auftrag zur Gleichstellung von Men­schen mit und ohne Be­hin­derung auf und fördert die aktive, kritische Auseinandersetzung mit einer inno­va­ti­ven Technologie sowie den Folgen der Di­gi­ta­li­sie­rung für Lehr- und Lernkontexte.

Das Seminar wird vom Projektteam wissenschaftlich begleitet.

Ansprechperson: Kim Lipinski, Dr. Caterina Schäfer, Anna-Carolin Weber, Jun.-Prof. Dr. David Wiesche

gefördert durch: Stiftung Mercator (Mercur Research Center Ruhr)

Weiterführende Links: